Vier verschiedene Bildungseinrichtungen werden räumlich wie inhaltlich in ein neues Bildungshaus zusammengeführt. Die vielfältigen Nutzungen und deren Funktionsbezüge verlangen ein flexibles wie klar strukturiertes Gebäudekonzept. Das Gebäude Landschaft begriffen, was sowohl fließende Übergänge als auch klare Trennungen der einzelnen Nutzungen und spannende Bezüge von innen und außen zulässt. Durch die Einteilung des Gebäudes in topographische Bänder mit eingeschnittenen Lichtbändern wird neben der natürlichen Belichtung die klare Strukturierung und Analogie der Landschaft gestärkt. Ein öffentliches Landschafts- und Wissensband ist das zentrale Feature des Gebäudes und stellt die Erweiterung des Parks auf das Gebäude dar. Die Nutzungen wie Open Air Bühne, Gärten und Außenräume der Bibliotheken, als auch die spannenden Ausblicke machen das Band zum attraktiven Aufenthaltsort.
Das Freiraumsystem spiegelt thematisch die Verknüpfung von Stadt und Landschaft wider: Fließende Räume erzeugen eine intensive Verbindung von Innen und Außen. Auf Erdgeschossebene bildet der Vorplatz den Übergang zur Stadt, von dort gelangt man durch den Marktplatz im Gebäudeinneren in den offenen Landschaftsraum am Fuß des Klieversberges. Die Gestaltung sogenannter Lernfelder auf dem Baukörper korrespondiert mit der jeweiligen baulichen Nutzung.
Der Wettbewerbsbeitrag wurde in Zusammenarbeit mit TOPOS – Landschaftsplanung erstellt.