Unweit der Albertville-Realschule soll im Stadtgarten in Winnenden eine Gedenkstätte als Ort der Trauer und des Erinnerns entstehen. Die landschaftliche Gesamtskulptur verwandelt den Stadtgarten in einen Aufenthaltsort, ebenso in einen Ort der Ruhe, der Reflektion und Erinnerung, der Trauer, aber auch der Hoffnung. Es soll ein Ort der Aufmerksamkeit und der Gemeinschaft entstehen, für die Opfer genauso wie für die Angehörigen und alle Besucher, die die Tat fassungslos zurückgelassen hat.
Der Stadtgarten wird ‚angeschüttet‘ und eingeschnitten. Der Einschnitt markiert, einer Narbe gleich, den Moment im Leben der Winnender, der alles verändert hat. Die Form des Einschnittes nimmt den Blick und die Achse zur Schule auf. Jedes Jahr im Frühjahr verwandelt sich der Einschnitt in ein Blumenmeer aus Frühlingsblumen. Zum Einen erinnert der Ort so jedes Jahr aufs Intensive daran, das wieder ein Jahr vergangen ist, zum anderen gibt er auch durch das Neue, das Schöne des Blumenmeers die Zuversicht, dass sich Dinge mit der Zeit verändern können, und verleiht dem Ort der Trauer und des Erinnerns eine Erhabene und Schöne Komponente.
Winnenden
Mahnmal für die Amoklauf-Gedenkstätte im Stadtpark
Year | 2013 |
Location | Winnenden |
Client | Stadt Winnenden |
Size | 1000 qm |
Status | Wettbewerb |